Im Januar waren wir mit Frau Weißenborn im Schulmuseum. Wir mussten dafür ganz lustige altmodische Frisuren wie „Affenschaukeln“, geflochtene Zöpfe oder einen gerade gezogenen Seitenscheitel tragen und uns besondere Kleidung anziehen. Als wir da waren, haben wir ganz viel über die Kaiserzeit gelernt. Besonders lustig war es, als wir eine Unterrichtsstunde hatten, so wie sie früher zur Kaiserzeit stattgefunden hat.
Dafür hatten die Mädchen Schürzen und die Jungen Matrosenkragen an. Alle haben einen altmodischen Namen bekommen wie z.B. Herta und Agate. Im Unterricht mussten wir ganz gerade sitzen und die Hände falten. Außerdem mussten wir auch auf kleinen Schiferntafeln mit einem Griffel schreiben. Man durfte nur mit der rechten Hand schreiben, selbst die Linkshänder mussten das.
Die Lehrerin war sehr streng und wenn man etwas falsch gemacht hat, dann musste man sich in die Ecke stellen und alle haben einen als Esel beschimpft. Der Ausflug war ein tolles Erlebnis. Auch am nächsten Tag hat uns Frau Weißenborn mit dem altmodischen Namen angesprochen.
Ende
Anita & Lemar (Klasse 4d)
Im Januar waren wir im Schulmuseum. Dafür konnten wir uns altmodische Klamotten anziehen. Wir Mädchen konnten uns Zöpfe flechten und Steckfrisuren tragen, wie z.B. Affenschaukeln, Schnecken usw. Die Jungs konnten sich Scheitel machen, was nicht jeder so gut geschafft hat.
Als wir dort waren, hat uns die Angestellte etwas über die Kaiserzeit erzählt, z. B. welche Kaiser es gab oder wie man sich in dem dreckigen Wasser der Alster gewaschen hat.
Danach durften wir uns in einem Museumsraum ein bisschen umsehen. Da waren viele tolle Ausstellungsstücke, alte Hefte, die damalige Kleidung der Jungen und Mädchen und ein Klassenraum in Kleinformat nachgebaut.
Wir durften uns anschließend stärken, bevor wir mit der Angestellten als Lehrerin eine Schulstunde wie früher nachgestellt haben.
Bevor die Unterrichtssunde begann haben wir altmodische Namen bekommen, wie z.B. Elsa, Gottlieb, Ida, Otto, Ella und Klaus. Für die Mädchen gab es altmodische Schürzen und für die Jungen Matrosenkragen, die wir anziehen sollten. Der Unterricht lief sehr streng ab, aber natürlich wurden wir nicht geschlagen. Zwei Kinder mussten aber trotzdem in die Ecke und wir mussten auf sie zeigen und sagen: „Schaut euch diese Esel an, die nichts Rechtes lernen können, pfui!“
Ein Mädchen musste sich auch nach hinten setzen, weil sie gelacht hatte.
Das war natürlich alles nur gespielt, aber es klang sehr echt.
Als die Unterrichtsstunde vorbei war, haben wir darüber gesprochen, wie wir uns gefühlt haben. Die meisten Kinder meinten, dass es eine tolle neue Erfahrung war, aber dass sie es auf Dauer nicht ausgehalten hätten.
Am Ende fanden es alle aber einen tollen Ausflug, an den wir uns sicherlich noch lange erinnern werden!
Lotta, Klara & Viktoria