Interkulturelle Koordination
Hier fühlt sich Jede/r wohl
An unserer Schule lernen Kinder mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen, kulturellen Hintergründen und Begabungen gemeinsam. Dies stellt eine große Bereicherung für unsere Schulgemeinschaft dar. Es ist uns besonders wichtig, ein gutes, angenehmes Schulklima zu schaffen. Denn es ist die Voraussetzung für ein erfolgreiches Lernen. Jede/r soll sich bei uns wohl und angenommen fühlen.
Interkulturelles Projekt in der 3. Klasse: „Ich – Du – Wir und die Welt“ – Vielfalt erleben und verstehen
In Jahrgang 3 führen wir ein neues interkulturelles Projekt durch. Es findet in vier Doppelstunden statt. Das Projekt ist eine abwechslungsreiche Mischung aus Spielen, Diskussionen, Übungen und Rollenspielen. Ziel des Projektes ist es, die SchülerInnen für Vielfalt zu sensibilisieren, ihr eigenes Denken zu hinterfragen und verschiedene Perspektiven einzunehmen. Gleichzeitig wird die Klassengemeinschaft gestärkt, indem Gemeinsamkeiten und Unterschiede erkannt und wertgeschätzt werden.
Das Projekt ist handlungsorientiert und kindgerecht gestaltet. Mit verschiedenen Übungen werden die eigenen Denkmuster sichtbar gemacht und darüber gesprochen. Ein erster Schritt ist die Übung „Wie sieht eigentlich ein Opa aus?“. Dabei porträtieren die SchülerInnen zunächst einen Opa und diskutieren anschließend, welche Gemeinsamkeiten die Zeichnungen haben. Danach werden ihnen Fotos von verschiedenen Personen gezeigt und die SchülerInnen positionieren sich im Raum – Opa oder kein Opa. Auf diese Weise erkennen die Kinder, wie Zuschreibungen funktionieren und dass man diese nicht immer verallgemeinern sollte. Ziel ist es, Vorurteile aufzubrechen, nicht zu verfestigen!
In den folgenden Doppelstunden werden die SchülerInnen dafür sensibilisiert, nicht nur auf schnelle Zuschreibungen zu achten, sondern Personen genauer anzuschauen. Zum Abschluss des Projektes zeigt ein Konfliktbarometer, dass auch Späße und Neckereien nicht von allen als angenehm empfunden werden. Es findet ein Austausch über gewollte und ungewollte Verhaltensweisen statt. Anschließend werden Verhaltensweisen in Rollenspielen geübt, die zur Lösung eines Konfliktes führen können.
Das Projekt bietet den SchülerInnen wichtige Erfahrungen und Erkenntnisse für ihr weiteres Leben und trägt zu einem besseren Verständnis von Vielfalt und Zusammenleben in unserer Schule und darüber hinaus bei.

