Die Unterwasserstadt
Ein Junge namens Robin lebte in einem kleinen Haus auf dem Land. Er war gerade 10 Jahre alt geworden. Seine Eltern erlaubten es ihm nicht, irgendwo anders hinzulaufen, denn er war zu jung. Es wurde gerade dunkel. Er lag im Bett, da schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf: Wenn meine Eltern mich nicht lassen, dann muss ich ausbrechen! Also stand er wieder auf und zog sich an. Er packte einen Rucksack mit Proviant und klappte das Fenster hoch. Er kletterte hinaus und als er das Fenster gerade wieder zu machen wollte, guckte ihn seine Schwester erstaunt an. Sie fragt ihn: „Warum stehst du im Hof?“ „Ich breche aus, um die Welt zu sehen, aber sag nichts davon Mama und Papa“, antwortete Robin. „Ja!“, sagte Marie. Robin klappte das Fenster runter und ging. Er ging über Felder, Straßen und Schnee. Er ging drei Tage lang und kam an einem kleinen Fischereihafen an. Dort fragte er nach einem U-Boot. Erstaunlicherweise fand er, was er gesucht hatte. Er bezahlte ein paar Münzen und wurde hereingelassen. In dem U-Boot befanden sich eine Taucherausrüstung und eine Schwimmweste. Er fragte, ob es losgehen kann und da ruckelte das U-Boot und tauchte ab. Robins Herz pochte wie verrückt und Robin dachte, dass ist das Dümmste, was ich je getan habe. Es ruckelte wieder und Robin sah aus dem Bullauge, aber da war kein Wasser, sondern da waren messerscharfe Zähne. Er schrie aus Leibeskräften. Der Kapitän der U-Boots fragte: „Was ist hier denn los?“ Robin sagte: „Guck aus dem Fenster!“ Doch es war zu spät. Robin schnappte sich die Taucherausrüstung, doch das U-Boot brach entzwei. Der Hai, der das U-Boot zerrissen hatte, war wirklich gigantisch. Robin konnte ihn nicht scharf sehen, weil er ein bisschen benommen war, doch jetzt wurde er ohnmächtig vor lauter Schreck. Als er wieder aufwachte, lag er auf einem harten Stein. Als er wieder bei Sinnen war, guckte er sich vorsichtig um. Er sah zuerst eine kunstvoll verzierte Säule auf der in verschnörkelten Buchstaben stand: Atlantis. „Atlantis?“, fragte er sich, „warte mal, wenn ich gerade wirklich in Atlantis bin, dann existiert ja auch die Krone des Meeresgottes Poseidon! Also machte er sich auf den Weg, um die Krone zu finden. Als er dachte: Ich kann nicht mehr, sah er eine Tür. Die Tür war aus massivem Stein gebaut. Er stieß sie auf und sah einen Granitblock. Erst war er enttäuscht, aber dann fielen ihm Buchstaben auf. Da stand: Wähle einen Stein aus: Wählst du den richtigen, kriegst du die Krone. Jedoch wählst du den falschen, kommst du ums Leben. Robbins Herz pochte, aber er wählte. Es waren 5 Steine und er wählte den zweiten von links. Und es war der richtige. Der Granitsockel schob sich beiseite und zum Vorschein kam die Krone. Robin freute sich, bis er eine Stimme hörte: „Robin, wach endlich auf!“
Von Jonathan,9 Jahre
Bettina und Klaus auf Weltreise
An einem Sonntagmorgen fragte Bettina ihren Mann Klaus: „Können wir nicht mal wieder in die Wildnis fliegen?“ Klaus ging gerade ins Bad und rief über die Schulter zurück: „Wir können ja mal nach Flügen auf dem Laptop gucken!“ und schon war er im Bad verschwunden. „Hmm“, dachte Bettina, womit sie ausdrücken wollte: Ich liebe Südafrika! Nach langem Suchen fand Bettina einen Flug und der war morgen um 11:30 Uhr! In dem Moment kam Klaus aus dem Bad. Ohne etwas zu sagen, fiel Bettina ihm um den Hals und tanzte mit ihm ein Freudentänzchen. „Was ist denn los, Bettina?“, fragte Klaus. „Wir fliegen morgen nach Südafrika, wir fliegen mor…“, weiter kam sie nicht. Klaus fragte voller Aufregung: „Um wie viel Uhr denn?“ „Um 11:30 Uhr“, sagte Bettina. „Dann müssen wir mal die Koffer packen“, sagte Klaus und Bettina packte gleich drauf los: Sonnencreme, Weste, Capi, kurze Hosen, Pyjama, Seil, Fernglas und so weiter.
Ihr wollt bestimmt noch wissen, wohin sie genau nach Südafrika fliegen! Sie fliegen in die Hauptstadt Johannesburg. Bestimmt fragt ihr euch jetzt, dass dieser Name eher nach Deutschland klingt, das dachte ich auch! Aber lieber wollen wir mal sehen, was Bettina und Klaus gerade machen. Wir wollen uns ja nicht den Kopf über Erdkunde zerbrechen. Oder?
Also wieder zu Bettina und Klaus: Sie hatten schon die Sachen gepackt. Sie würden morgen früh aufstehen, deshalb gingen sie jetzt ins Bett.
Liebe Zuhörer, jetzt würde ich um eure Meinung bitten: Sollen Bettina und Klaus nach Südafrika fliegen oder nicht?
Ok, dann geht es weiter. In Nordrhein-Westfalen – genau genommen in Neuss – ging die Sonne auf. Bettina und Klaus waren schon ganz früh auf den Beinen, saßen nun im Auto und fuhren los. Sie kamen kurze Zeit später am Flughafen an. Sie hatten Glück, denn sie durften schon in einer halben Stunde ins Flugzeug. Vorher gaben sie noch ihre Koffer ab und schon kam die Durchsage: „Bitte begeben Sie sich in das Flugzeug nach Rom“.
Ihr müsst nämlich wissen, dass sie einen Stopp in Rom machten.
Die Durchsagen sagte es netterweise noch einmal auf Englisch: „Your flight to Rome is ready for boarding“. Sie gingen durch einen langen Gang ins Flugzeug. Im Flugzeug passierten erst einmal nur langweilige Sachen und als sie abhoben nickten Bettina und Klaus ein. Sie flogen zweieinhalb Stunden nach Rom. Endlich waren sie in Rom. Aber sie stöhnten gleich wieder, weil auf der Flugtafel stand, dass das Flugzeug nach Südafrika früher in Rom ankam. Sie mussten umsteigen und sie flogen neun Stunden weiter. Dann waren sie endlich da. Sie holten ihr Gepäck. Sie durften endlich raus in die Wildnis. Sie wanderten und wanderten sogar im Krüger Nationalpark. Sie wanderten hindurch. Sie sahen in die Luft und es war einfach zu schön, den Libellen beim Balletttanzen zuzusehen. Aber: Oh nein! Bettina war in ein Speikobra-Nest gefallen. In der letzten Sekunde schnappte sich Klaus eine Liane und schnappte Bettina bei der Hand. Zum Glück, denn jetzt zerbrach die Schale der Eier auf und kleine Babyspeikobras kamen heraus. Am Abend packten sie im Hotel ihre Sachen zusammen, weil sie am Morgen wieder zurückfliegen sollten. Am nächsten Morgen fuhren sie zum Flughafen.
Von Ronja, 9 Jahre